Dienstag, 19. Dezember 2017

Allgemeines zur Werkzeugauswahl

Vorteilhaft bei der Verwendung von Kunststoffen gegenüber anderen Werkstoffen

  • leichte Formgebung und Eignung für Massenanfertigung
  • geringe Dichte, dadurch günstig spezifische Festigkeit, verminderte Transportkosten
  • korrorsionsbeständigkeit und überwiegend beständig gegen Chemikalien
  • Eignung für medizinische Anwendung als Implantat-Werkstoff, für Geräte und Behälter
  • wärme- und schalldämmend, durch Schaumstrukturen noch zu steigern
  • einfärbbar, oft auch gute Transparentz
  • elektrisch isolierend und meist günstiges dielektrisches Verhalten
  • Verbundbauweisen ermöglichen die Anpassung an besondere Belastungsfälle
  • großes bedarfsorientiertes Angebot
  • umfangreiche physikalische und chemische Modifizierungsmöglichkeiten durch Mischung, Weichmachung, streckende, verstärkende und leitfähige Füllstoffe, Pigmente, Eigenverstärkung:Copolymersation
  • praktisch unbegrenzte Ressourcen 
  • recyclierbar

problematisch bei der Verwendung von Kunststoffen
  • geringe Festigkeit von unverstärkten Kunststoffen
  • zeitabhängige Festigkeits- und Verformungseigenschaften, Neigung zum Kriechen und Relaxieren
  • verminderte Dimensionsstabilität, Neigung zum Verziehen, Schrumpfen, Quellen
  • geringe Wärmebeständigkeit
  • meist brennbar
  • eventuell alterungsanfällig bei UV-Licht und Bewitterung und Ozoneinfluss, dadurch Abbau, Vergilbung, Verfärbung, Rissbildung
  • eventuell anfällig gegen Mikro- und Makroorganismen
  • überwiegend gasdurchlässig, permeabel
  • Neigung zu Migration
  • Neigung zu Weichmacherverlusten bei weichgemachten Kunststoffen
  • elektrostatisch aufladbar

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