Montag, 1. August 2016

Diabetes


1850 entdeckten Wissenschaftler die Ursache von Diabetes. Seitdem weiß man, dass Diabetes eine Stoffwechselkrankheit ist, bei der ein erhöhter Blutzucker die Hauptrolle spielt.

Das Hormon Insulin ist für die Durchlässigkeit der Zellen verantwortlich. Nur mit seiner Hilfe können die Zellen wichtige Nährstoffe wie Traubenzucker (Glukose) in ausreichender Menge aufnehmen. Gelangt zu wenig oder gar kein Zucker in die Zellen, steigt der Blutzuckerspiegel außerhalb der Zelle. Dann versucht der Körper die erhöhten Werte zu senken, indem der Blutzucker über den Urin ausgeschieden wird. Deshalb müssen Menschen mit Diabetes oft auf die Toilette und haben großen Durst.
Das gestörte Gleichgewicht hat auch Folgen für den Energiehaushalt im Körper. Langfristig wird Fettgewebe abgebaut und der Patient verliert an Gewicht. Außerdem hinterlässt die Krankheit irreparable Schäden an Nerven und Gefäßen. 

Unterschiedliche Diabetes Typen
  • Beim Typ-2-Diabetes, unter dem 90 Prozent aller "Zuckerkranken" leiden, reagieren die Körperzellen nicht empfindlich genug auf das Insulin und bekommen deshalb zu wenig Nährstoffe.
  • Beim Diabetes vom Typ 1 zerstört das körpereigene Abwehrsystem die Zellen, die das Insulin produzieren.
  • Typ-4-Diabetes, der als Schwangerschaftsdiabetes bekannt ist, tritt bei rund fünf Prozent aller werdenden Mütter auf. Er verschwindet in der Regel nach der Geburt wieder, erhöht aber das Risiko einer späteren Zuckererkrankung.
  • Außerdem gibt es noch eine Sonderform, den Typ-3-Diabetes, der durch seltene genetische Defekte, Medikamente und hormonelle Störungen ausgelöst werden kann.

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