Dienstag, 11. August 2015

Die lichtemittierende Diode (Gesichte der LED)


Die LED (lichtemittierende Diode) ist die neue große Hoffnung der Lichtindustrie. Sie verspricht große Lichtausbeute bei wesentlich geringerem Energieverbrauch. Das Prinzip der Leuchtdiode basiert auf Halbleiterverbindungen, welche Strom direkt in Licht umwandeln. Bereits 1962 wurden schon die ersten LEDs von General Electric angeboten. Anfangs gab es nur rote LEDs. Erst zehn Jahre später konnten auch andere Farben wie grün, gelb oder orange entwickelt werden. 
Es dauerte noch bis in die 90er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, bis auch blaues Licht möglich war und damit endlich auch weißes Licht von LEDs produziert werden konnte. Denn weißes LED-Licht lässt sich nur durch die Kombination dreier Lichtfarben (in der Regel rot, grün, blau) und damit auch dreier einzelner LED-Chips herstellen. Eine andere Möglichkeit: Eine blaue LED wird mittels einer internen Leuchtschicht, die einen Teil des blauen Lichts in gelbes Licht umwandelt, dazu gebracht alle Spektralanteile zu erzeugen, die für weißes Licht notwendig sind.
Aber noch sind weitere Hindernisse zu überwinden. Der guten Effizienz der LED stehen hohe Produktionskosten gegenüber. Um eine ähnlich hohe Leuchtsstärke wie die moderner Glühlampen zu erreichen, müssen eine große Anzahl LEDs gebündelt werden, was wieder die Kosten in die Höhe treibt. Außerdem sind die großartigen Lebensdauerversprechungen der Hersteller noch nicht bewiesen.

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