Dienstag, 11. November 2014

Die Geschichte der Zahnspange



Eine Zahnspange ist eine zahnmedizinische Apparatur, mit der Kiefer- und Zahnfehlstellungen korrigiert werden. Die Behandlung kann prinzipiell durch jeden Zahnarzt durchgeführt werden. Fachzahnärzte für Kieferorthopädie haben sich jedoch durch eine zusätzliche drei- bis vierjährige Weiterbildungszeit hierfür spezialisiert. Man bedient sich in der kieferorthopädischen Therapie unterschiedlicher Behandlungsformen und Behandlungsmittel, die umgangssprachlich als „Zahnspange“ oder „Zahnklammer“ tituliert werden.

Die Geschichte der Zahnspange

Die ersten Zahnspangen-ählichen Apparate sind aus der Zeit der Römer bekannt. Um ca. 10 n. Chr. empfahl ein gewisser Celsus, schiefe Zähne mit den Fingern wieder in ihre richtige Position zu bringen.

Um ca 200 n. Chr. gabt ein gewisser Galen seinen Patienten die Anweisung, ihre Zähne bei einem Kieferengstand befeilen zu lassen.

Danach geriet wieder einiges an Wissen in Vergessenheit und in der nachfolgenden Zeit war die Zahnmedizin eine Sache von Scharlatanen und den Barbieren.

Im Jahre 1620 entdeckte Hieronymus Fabricius of Aquapendente,ein Medizinier aus Padua die Möglichkeit Engstände duch das Ziehen von Zähnen zu beheben.


Pierre Fauchard veröffentlichte 1728 ein Buch mit dem Titel "Le Chirurgien Dentiste", in dem er schon damals die Wichtigkeit der Zahnpflege erkennt und dafür Tips gibt,und ein ganzens Kapitel
der Korrektur von Fehlstellugen widmet.Das Buch wurde 1733 auch auf deutsch übersetzt und. Seine Zahnspangen war ein gebogener Metallstreifen der an den Zähne mit Draht fixiert wurde.

Er gilt heute als der Vater der Kieferorthopädie.


1 Kommentar:

  1. Sehr interessanten historisches Wissen zum Thema Kieferorthopädie. Danke fürs veröffentlichen.

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