Mittwoch, 5. November 2014

Aufbauorganisationen (BWL)

betriebliche Organisationsmodelle


Das Einliniensystem



Merkmale: Jede Stelle oder Instanz hat nur einen direkten Vorgesetzten, von dem sie Anweisungen erhält und an den sie berichten.

Die Einheitlichkeit der Leitung wird dadurch gewährleistet.


Vorteile:

  • Es ist übersichtlich (Strukturiert/Überschaubar)
  • Bereiche sind zugeordnet (klare Zuständigkeit)
  • man weiß an wen man sich wenden soll (klare Zuständigkeit)
  • bessere Kontrolle
Nachteile:
  • lange Informationswege
  • extrem lange Fußwege
  • Informationen gehen verloren
  • fest gebunden (keine Flexibilität)
  • einzelne Bereiche schnell überlastet

Das Mehrliniensystem



Merkmale: Jede untergeordnete Stelle kann von mehreren direkten Vorgesetzten Anweisungen erhalten.

Man spricht hier einer Mehrfachunterstellung.


Vorteile:
  • kurzer Informationsweg
  • flexible Entscheidungsfindung
  • direkter Kontakt mit de Untergebenen (Mitarbeitern)
    • erhöht die Bedeutung
  • kurze Dienstwege
  • schneller handeln
  • trägt nicht die gesamte Verantwortung
Nachteile:
  • Chefs werden viel beansprucht (uneinheitliche Kompetenz)
  • Kompetenz Überschreitung

Das Stabliniensystem


Merkmale: Erweiterung des Einliniensystems durch Stabstellen. Diese haben eine Beraterfunktion, aber keine Weisungs- oder Entscheidungsbefugnis.

Stäbe sammeln und verarbeiten Informationen und bereiten somit Entscheidungen vor.
Typische Beispiele für Inhaber von Stabstellen sind Juristen, EDV-Spezialisten aber auch Sekretärinnen und Assistenten. Grundsätzlich handelt es sich um Experten mit besonderem Fachwissen.


Vorteile:
  • der Chef wird entlastet (durch Fachkompetente Mitarbeiter (IT/Sekreter...))
  • Unterstützung (Chef wird entlastet)
Nachteile:
  • wird durch andere Leute zusätzlich kontrolliert
  • falsche Beratung
  • Entscheidungsprozesse können länger dauern um sich zu entscheiden
  • höhere Kosten

Die Matrixorganisation

Merkmale: Die Matrixorganisation ist eine Sonderform des Mehrliniensystems, bei der jede Stelle zwei direkte Vorgesetzte hat. Z.B. einen Abteilungsvorgesetzten und einen Vorgesetzten für das Produkt.

Weitere Zuordnungen sind ebenso denkbar, z.B. nach Abteilung und Absatzregion.

Vorteile:
  • flexible Einsatzmöglichkeiten bei den Abteilungen
  • Spezialist (hochkompetente Mitarbeiter) kann dadurch gut eingesetzt werden in den Abeilungen
  • kurzer Informationsweg
  • flexible Entscheidungsfindung
  • direkter Kontakt mit de Untergebenen (Mitarbeitern)
    • erhöht die Bedeutung
  • kurze Dienstwege
  • schneller handeln
  • trägt nicht die gesamte Verantwortung

Nachteile:
  • Chefs werden viel beansprucht (uneinheitliche Kompetenz)
  • Kompetenz Überschreitung

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