Freitag, 22. August 2014

Der Zebrastreifen und seine Geschichte


1952 gab es den ersten Zebrastreifen

Viele Jahre mussten vergehen, bis Autofahrer von sich aus hielten, um die Straßenquerung für Passanten möglich zu machen. In London gab es 1948 erste Straßenmarkierungen mit punktierten Linien. 1949 fand der Zebrastreifen in einem Genfer Protokoll über Straßenverkehrszeichen Erwähnung. In Großbritannien wurden zuerst die Farben Gelb und Blau abwechselnd genutzt, weshalb der Begriff "zebra crossing" natürlich nicht sofort zum Einsatz kam.
Doch der Vorrang für Fußgänger galt nur für solche, die sich schon auf den Zebrastreifen befanden. Die Autofahrer mussten nicht halten, schon gar nicht vorsorglich. Ihre freie Fahrt für freie Bürger sorgte für viele Unfälle.In Berlin gab es vermutlich im März 1952 einen ersten Zebrastreifen. Vor 60 Jahren dann, am 8. Juli 1952, wurden zwölf Zebrastreifen in München offiziell auf Straßen gemalt. Am 24. August 1953 führte der Gesetzgeber mit dem Paragrafen 26 der Straßenverkehrsordnung (StVO) erstmalig die Fußgängerüberwege bundesweit ein. In Hamburg wurde die Neuigkeit "Dickstrichkette" genannt, das "Hamburger Abendblatt" reklamiert, in einer Kampagne den Begriff "Zebrastreifen" geprägt zu haben.

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